Rosensteinpavillion: So leicht kann Beton sein
In der Sonderausstellung „Baubionik – Biologie beflügelt Architektur“ werden interdisziplinäre Forschungsergebnisse aus dem Sonderforschungsbereich TRR141 präsentiert, bei denen Bauweisen und Wirkprinzipien aus der Biologie in die Technik übertragen wurden. Der Leichtbaupavillon „Forma Stabilitatis“ (lat. Schönheit der Festigkeit/Stabilität) zeigt auf, wie sich die Form und das Tragwerk eines Bauwerkes durch Materialverteilung verbinden lassen. Die Anordnung der Poren basiert hierbei auf dem Spannungszustand innerhalb der Tragstruktur. Dieser Ansatz erlaubt die signifikante Reduktion des Eigengewichts der Struktur unter Beibehaltung der Tragfähigkeit. Der Pavillon wurde vom Institut für Leichtbau Entwerfen und Konstruieren (ILEK) entworfen und in Kooperation mit dem ISW hergestellt und errichtet.
Weitere Exponate des ISWs, wie zum Beispiel ein Seilkinematikdemonstrator und die Realisierung der additiven Schalenbildung für Gebäudehüllen, sind derzeit im Schloss Rosenstein ausgestellt und können noch bis zum 06.05.2018 besichtigt werden.
Ansprechpartner:
Frederik
Wulle