ARENA2036

Active Research Environment for the Next Generation of Automobiles

Projektförderung

ARENA2036

Forschungscampus

Im BMBF-Wettbewerb „Forschungscampus -- öffentlich-private Partnerschaft für Innovationen" hat sich die Universität Stuttgart am 25. September 2012 mit ihrem Antrag „Active Research Environment for the Next Generation of Automobiles -- ARENA 2036" durchgesetzt. Der Forschungscampus ARENA2036 führt Forscherinnen und Forscher aus Instituten und Unternehmen zum Thema Produktion und Leichtbau synergetisch zusammen. Sie erforschen die Grundlagen und entwickeln wettbewerbsfähige Produktionsmodelle für eine flexible Fabrik des Autos der Zukunft im Jahr 2036, dem 150-jährigen Jubiläum des Automobils. Leichtbaumaterialien wie Faserverbunde werden dann in der Serienproduktion vergleichbar gut handhabbar sein wie heute Stahl und Aluminium. Zudem wird die flexible Produktion die starre Fertigungslinie ablösen und neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen Mensch und Roboter in der Fabrik einsetzen.

ARENA2036

Dauer: 2:25 | © Uni Stuttgart | Quelle: YouTube

ARENA2036 Imagefilm

Dauer: 10:43 | © ARENA2036 | Quelle: YouTube

Weitere Infos:

Forschungsfabrik

Hintergrund

Produktionslinien in der Industrie sind hochautomatisierte und effiziente Anlagen. Bei Autobauern entsteht in komplexen Montage- und Produktionsschritten ein Fahrzeug. Die Herausforderungen an die Produktion der Zukunft sind:

  • eine hohe Variabilität in den Produkten
  • eine zunehmende Individualisierung der Massenproduktion
  • neue Bauweisen und Materialien, darunter funktionsintegrierte Leichtbauteile
  • verschiedene Antriebssysteme
    (Benzin, Diesel, Erdgas, Batterie, Hybrid, Brennstoffzelle)
  • neue Interaktionsmuster von Mensch und Maschine
  • Ressourcen- und Energieeffizienz in der Produktion
  • schnelle Umsetzung neuer Technologie

Die wandlungsfähige Produktion ist die Lösung: weg von der Linienmontage, weg vom Band, hin zu Produktionskonzepten, die sich innerhalb von Tagen statt Monaten und zu geringen Kosten umstellen lassen.

Ziele

Neues Produktionskonzept gemäß „Wandlungsfähigkeit"

  • Methoden, Werkzeuge zur Planung/Konfigurierung/Betrieb wandlungsfähiger Produktionssysteme
  • Adaption der LeiFu Leichtbau-Fertigungsverfahren auf produktionstechnische Anforderungen
  • Technologien neuartiger Roboter als Basiskomponente wandlungsfähiger Produktionen

 Forschungsfabrik: Zusammenführung der F&E

  • 8 Stationen bzw. Module
  • steuerungstechnische Integration
  • Planung, Aufbau Forschungsfabrik

Laufzeit

Juli 2013 - Juni 2018

Wandelbarkeit in der Produktion
Wandelbarkeit in der Produktion

Ihr Ansprechpartner

Dieses Bild zeigt Carsten Ellwein

Carsten Ellwein

M.Sc.

Gruppenleiter "Software- und Engineeringmethoden"

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