Problemstellung
Die deutsche Automobilindustrie befindet sich seit einigen Jahren im Wandel: Waren früher Hubraum, PS und maximale Beschleunigungswerte gefragt, so sind heute emissionsfreie Mobilität, CO2-neutrale Produktion und die Ökobilanz eines Automobils die wichtigsten Werte bei der Werbung für neue Automobile. Diese Veränderungen sind einerseits auf ein Umdenken in der Bevölkerung, andererseits aber auch auf gesetzliche Vorgaben und Restriktionen zurückzuführen. Durch eine vollständige Digitalisierung der produzierenden Unternehmen ist eine effizientere und nachhaltigere Wertschöpfung möglich, da beispielsweise papierbasierte Prozesse in der Fertigung intelligent digitalisiert und dadurch weitere Synergieeffekte generiert werden können. Dieser Wandel betrifft nicht nur die Produktion selbst, sondern auch die Beschäftigten der produzierenden Unternehmen. Diese werden in den Veränderungsprozessen oft vernachlässigt. Für eine ganzheitliche digitale Transformation müssen auch sie eingebunden und geschult werden.
Zielsetzung/Ergebnisse
Umsetzung der Digitalisierung der Fertigung eines Automobilzulieferers mit Hilfe von digitalen Typenschildern und digitalen Zwillingen. Die Digitalisierung reicht dabei von der Einbindung der Fachkräfte durch zielgruppenspezifische Schulungskonzepte über die Ablösung papierbasierter Prozesse bis hin zur Vernetzung von Anlagen und deren Integration in Simulations- und Planungssysteme. Schaffung eines Prozessverständnisses und anschließende Entwicklung einer geeigneten Daten- und Servicestruktur zur Umsetzung der digitalen Transformation Die Fähigkeit, Komponenten eines oder mehrerer Digitaler Zwillinge für verschiedene Anwendungen, wie z. B. virtuelle Inbetriebnahme, zu handhaben.
Ihr Ansprechpartner
Samed Ajdinović
M.Sc.Wissenschaftlicher Mitarbeiter "Industrielle Steuerungstechnik"
Shan Fur
M.Sc.Wissenschaftlicher Mitarbeiter "Virtuelle Methoden in der Produktionstechnik"