Am ISW wird ein Verfahren erforscht, welches sprungartige Geschwindigkeitsänderungen bei Vorschubantrieben durch Impulsübertragung ermöglicht. Mittels eines zusätzlichen Aktuators können entsprechend unstetig ausgelegte Bewegungsprofile, beispielsweise Ecken einer Kontur, mit kontanter Bahngeschwindigkeit und ohne Geometriefehler befahren werden. Gleichzeitig reduziert sich dabei die Anregung der Maschinenstruktur.
Hierzu wird die aus der klassischen Mechanik bekannte Impulsübertragung beim Stoß ausgenutzt - zwei bewegte Körper ändern ihren Geschwindigkeitszustand dabei nahezu sprungartig in vorhersehbarer Weise. Ein Verhalten, das auch für verschiedene Szenarien aus der Fertigung und Handhabung eingesetzt werden kann.
Im Rahmen eines durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft geförderten Vorhabens wird ein erster Funktionsnachweis erbracht, dass sich die Technologie für den Einsatz in der Produktionstechnik eignet. Erste Ergebnisse hierzu sind im Video dargestellt.